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Die Arbeitsgruppe Netzwerk

Ansprechpartner: Sebastian Hempel

Alle PCs und der Apple Macintosh sind per Koaxkabel, BNC-Anschluß und Netzwerkkarten miteinander verbunden. Für die zentrale Datenhaltung ist ein Windows NT 4.0 Server installiert. Über diesen NT-Server und dem Netzwerk kann von jedem PC aus im Internet gesurft werden. Hierzu ist der NT-Server mit einer ISDN-Karte ausgestatteten. Softwareseitig wird der Internet-Zugriff über den IP-Router GateLand geregelt. Dieses Programm ermöglicht den gleichzeitigen Internet-Zugriff von allen Rechnern des Netzwerkes aus über einen ISDN Kanal. Auch der Linux-Server ist im Clubnetz integriert. Als Netzwerkprotokoll wird TCP/IP genutzt.

Warum ein Netzwerk im Computer Club?

Der Laserdrucker und der Farbtintenstrahldrucker sollten von jedem PC aus nutzbar sein. Ferner sollten die benötigten Dateien für Clubarbeiten von jedem PC aus abrufbar sein. Im Fehlerfalle sollte relativ schnell die Konfiguration eines einzelnen PCs wieder herstellbar sein. Auch sollte von jedem PC aus das Surfen im Internet ermöglicht werden. Und letztendlich sollten mittelfristig auch die Nicht-PCs im Club von der PC-Peripherie profitieren.

Und warum ein zentraler Server - noch dazu Windows NT?

Sicherlich hätten einige der obigen Punkte auch mit einem sogenannten Peer-to-Peer Netzwerk, d. h. mit der reinen Verbindung der PCs und der Freigabe von Druckern und/oder Laufwerken, erfüllt werden können.

Aber es blieben noch genügend Punkte übrig, die es uns notwendig erschienen ließen, einen zentralen Server einzurichten. Zum einen wollten wir einen Kreuz-und-quer-Dateizugriff nicht einrichten. Auch befürchteten wir Behinderungen beim Arbeiten an dem PC, an dem z. B. der Drucker hing. Zum anderen war da immer noch die Idee des gleichzeitigen Surfens im Internet über einen Zugang. Außerdem wollten wir ein anständiges Anmelde- und Berechtigungskonzept einrichten, d. h. nicht jeder sollte an alle Dateien rankommen.

Nun hätten wir zur Realisierung auch einen Novell-Server einsetzen können. Aber einerseits hätten wir uns dann gegen den Trend entschieden (was für einen Computer Club sicherlich nicht so wichtig ist) und andererseits waren und sind im CCF genügend Mitglieder mit WinNT-Know-how vorhanden. Außerdem erschien uns die Einrichtung von Windows 95 bzw. Windows 98 als NT-Clients einfacher. Dazu kam noch, daß wir dann den NT-Server auch bei Engpässen als Arbeitsstation nutzen konnten.

Und letztendlich kamen wir sehr preisgünstig an eine Windows NT-Server Schullizenz.

Welche Hard- und Software wird eingesetzt?

Der Windows NT Server ist ein Intel Pentium 166 mit 64 MB Arbeitsspeicher, zwei 2 GB SCSI-Festplatten, einer 20 GB IDE-Festplatte, einem CD-ROM- und einem 3,5"-Disketten-Laufwerk. Dazu kommt noch eine 3COM Netzwerkarte und die schon erwähnte ISDN-Karte Fritz!PCI von AVM.

Für die Datensicherung ist ein DAT-Streamers installiert. Für den einfacheren Datentransfer ist über den Server auch ein ZIP 100 Laufwerk verfügbar.

Als Software läuft auf dem Server neben dem Windows NT 4.0 (SP6a) noch die Internet-Zugangssoftware (IP-Router) GateLand.

Und was machen wir jetzt alles damit?

Fast alle vorgenommenen Ziele wurden inzwischen realisiert. Das Surfen erfreut sich großer Beliebtheit. Die zentrale Datenhaltung und die großen Platten fanden vor allem bei der Multimedia-Gruppe viel Zuspruch. Die inzwischen am Server angeschlossenen Laser- und Tintenstrahldrucker werden von jedem PC aus genutzt.

Auch die beiden Apple Macintosh wurden ins Netz integriert. Vom Mac aus können inzwischen sowohl die beiden Drucker am Server genutzt, als auch die Serverplatten (je nach Berechtigung) als Datenträger verwendet werden. Auch der Mac-Drucker kann von den PCs aus angesprochen werden. Ermöglicht wird dies u. a. durch das zusätzlich installierte AppleTalk-Protokoll und die bei Windows NT verfügbaren Apple-Dienste.

Leider ist für den im CCF vorhandenen Amiga 4000 nichts Vergleichbares zu erschwinglichen Preisen verfügbar.

Auch der Linux-Server wurde zwischenzeitlich ins Netz integriert. Druckausgaben aus Linux-Anwendungen auf die NT-Drucker funktionieren problemlos. Weitere Möglichkeiten, die sich hier bieten, werden sicherlich im Laufe der Zeit untersucht und realisiert. So werden wir den Internet-Zugang wohl bald statt über den Windows NT Server üb den Linux Rechner laufen lassen.

Sollten Sie, liebe Leser, jetzt noch Fragen zum Thema Netzwerk oder Windows NT haben, so schreiben Sie uns eine eMail oder schauen Sie doch einfach mal bei uns vorbei.

 
 
 

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letzte Änderung am 6. März 2002 durch Yvonne Röckl