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Besuch auf der 3. Computermesse Weiden

Vom 16./17. März 2001 fand die 3. Computermesse in Weiden statt. Die Messe ist für die User aus der Region gedacht, wendet sich an Professionelle und Private gleichermaßen, kostet keinen Eintritt und ist gewöhnlich jährlich im März. Sie ist auch im Internet unter http://www.world-wide-weiden.de/ zu erreichen.

Gleich am Samstag um 9.00 Uhr war ich in der Max-Reger-Halle um auch nichts zu versäumen - aber die Erwartung erst einmal alleine unterwegs zu sein, war ein Irrtum - vor allem bei den Ständen der verschiedenen Firmen war schon reger Messebetrieb. In der unteren Ebene waren die Schulen der Stadt Weiden vertreten - und präsentierten ihre Angebote einer sinnvollen pädagogischen Nutzung von Computer und Technologie in ihrem Schulalltag. Der Berufsfachschule für Informatik stellte neben anderen Anwendung auch CAD und dessen Anwendung vor, weiter wurde dort auch über die Möglichkeit von Linux auf dem PC informiert. Dazu bot sie ein interessantes Forum "Linux auf dem Desktop" von Herrn Häring an - hier wurde der KDE 2 und seine Handhabung vorgestellt, als auch über die Applikationen der Suse 7.1 Distributationen informiert. Die gewerbliche Berufsschule zeigte eine computergesteuerte Holzbearbeitungsanlage - die auf Wunsch Schlüsselanhänger für die Messegäste fertige. Sehr interessant war der Stand des Elly-Heus-Gymnasium. Die Schüler hatten einen Roboter gebaut und programmiert. Dieser Roboter ist in der Lage, sich auf einem Sensorstreifen vorwärts und rückwärts zu bewegen und wanderte auf einem gemalten Stadtplan der Stadt Weiden zum Schulhaus der findigen jungen Programmierer. Zu Verzierung trug er noch zwei Gas gefüllte Luftballons - so daß der attraktive Tisch der kreativen Gymnasiasten von weitem zu entdecken war. Eine Realschule stellte Mediator 5.0 vor und ein Schüler zeigte kompetent dessen Anwendungen. (für alle Schulen: http://www.schul-web.de/).

Im Erdgeschoß stellten vor allem Software- und Systemhäuser, der Neue Tag, Radio Ramasuri und verschiedene Banken ihre Angebote vor. Der Geschäftsleiter der Firma Samhammer gestaltete einen Vortrag über Linux im Netzwerk und stellte die Vor- und Nachteile, so wie dessen Alternative zu Windows NT / und 2000, als auch zu Novell heraus. Auch an den Ständen der Firmen standen kompetente Fachleute Frage und Antwort. Bei der Firma EDV Fleichmann wurde mir sogar ein Sessel angeboten und Herr Burkhard berichtete mir ausführlich über die Programmierung seiner Software für Online-Shops. Er zeigte mir das Programm im Texteditor und erzählte ausführlich über die Entwicklung der C-und der C++Programmierung. Seine Erfahrungen reichen weit in die Anfänge der Computertechnik zurück und so erfuhr ich viel über die dahinterstehende Logik die Bedeutung der Programmierumgebung. Gleich daneben begrüßte mich ein netter Mitarbeiter der Fachhochschule Weiden-Amberg (http://www.fh-amberg-weiden.de/). Hier konnte ich mich über Berufe in Technik und Informatik informieren. Es gibt erstaunlich viele neue und interessante Studiengänge. Besonders attraktiv ist der Bereich Softwareinformatik. Auch der Arbeitsmarkt bietet im Moment alle Möglichkeiten. Für die Studienabgänger gibt es keine Sorgen um einen Arbeitsplatz.

Ein Stück weiter begrüßte mich die Firma Witt, die eine eigene Ausbildungseinrichtung für ihr Unternehmen hat. Sie ist sehr interessiert an jungen Leute - die Freude daran haben, in neuen Berufen qualifiziert zu werden und anschließend auch in der Firma bleiben. Daneben stellte das Logistik-Unternehmen Witron aus Parkstein seine Produktangebote vor und war auch sehr interessiert daran, junge Leute für Lehrstellen in ihrer Firma zu werben. Es qualifiziert v.a. im kauufmännischen-informationstech-nischen Bereich, so wie in der Programmierung. Ein große Palette junger Unternehmen, z.B. die Firma Weig - die Systemlösungen anbietet, waren zu gegen und für jeden Besucher war etwas Interessantes dabei.

Die VHS Weiden hatte noch als besonderes Angebote "Surfen in Internet" - mit einem ganzen Netzwerk vorbereitet, das vor allem von den jungen Besuchen genutzt wurde. Im weiteren konnte man Reisen online buchen - die Firma "nix-wie-weg" - erklärte begeistert den Weg dazu. Also man sollte lernen, daß online-buchen kein Problem ist. Nebenbei gab es Jazzmusik vom Feinsten und später auch noch Pop mit einer Darbietung von FunSquash. Im Café war für Essen und Trinken gesorgt - nicht gerade billig, aber es war alles da.

Im großen und ganzen war mein Ausflug auf die "world-wide-weiden" Computermesse durchaus sehr lobenswert; klein aber fein kann man sagen. Meine Erfahrung ist, nach dem ich nun das dritte Mal dort war, daß die Messe stetig größer wird und die Zahl der Besucher genauso steigt. Hier ließe sich darüber nachdenken, ob in Zukunft für den CCF auch noch Platz auf dieser Messe wäre, v.a. für die Jugendgruppe, auch wenn wir aus dem Fichtelgebirge Anreisen.

Ursula Hahn

 
 
 

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letzte Änderung am 28. April 2001 durch Yvonne Röckl