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AG Netzwerk

Der CCF surft im Internet

Seit Oktober 1997 ist über das CCF Netzwerk von jeder Arbeitsstation aus das Surfen im Internet möglich.

Bereits seit dem 5. August 1996 ist der Computer Club Fichtelgebirge e.V. (CCF) mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. Nach gut einem Jahr ist nun seit Oktober 1997 auch das Surfen im Internet von den Rechnern des CCF aus möglich.

Die Realisation

Möglich wurde dies durch die Aufrüstung unseren Windows NT Servers (Yvonne) durch eine (passive) ISDN-Karte. Der Einbau dieser Karte gestaltete sich jedoch komplizierter als zunächst vermutet. Erst nachdem alle Einstellungen der Teles S0.16 Karte wieder auf die Werkseinstellungen gesetzt wurden und die dafür notwendigen Ressourcen durch Umkonfiguration der restlichen Erweiterungskarten des Servers frei wurden, konnte Windows NT die Karte ohne Fehler erkennen und einbinden. Die Konfiguration einer DFÜ-Netzwerkverbindung zum Server des Bürgernetz Fichtelgebirge (BNV) war dann nur noch eine Fingerübung.

Einfacher verlief da schon die Installation und Konfiguration des Proxy-Servers FireDoor. Es handelt sich dabei um einen weiteren Dienst für Windows NT. Alle Arbeitsstationen im CCF-Netzwerk haben in ihrer Konfiguration den Server Yvonne als Proxy-Server eingetragen. Möchte nun eine Arbeitsstation Seiten aus dem Internet abrufen, wird diese Anforderung an den Proxy-Server weitergeleitet. Dieser baut eine Verbindung zum Server des BNV auf und leitet die Anfrage weiter. Die Antwort wird ebenfalls vom Proxy-Server empfangen und an die betreffende Arbeitsstation weitergeleitet. Der Proxy-Server arbeitet somit als eine Art Relaisstation (Gateway) zwischen CCF Netzwerk und dem Internet.

Durch den Proxy-Server ist es also möglich, daß alle Arbeitsstationen über eine einzige ISDN-Verbindung im Internet Surfen können. Auf den Arbeitsstationen selbst muß hierfür keine Software zur Einwahl in das Internet installiert sein.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Feinkonfiguration der Teles-Treiber funktioniert der Proxy-Server ohne Probleme. Er zeichnet jeden Aufbau und jeden Abbau der ISDN-Verbindung zum Internet auf. So ist eine Auswertung der entstanden Kosten möglich. Seit Januar 1998 ist aber auch die kostenlose Software OnlineCounter auf dem Server installiert, die sofort eine Auswertung der entstandenen Kosten durchführt.

Die Anwendung

Wer an einem der diversen Rechner im CCF Netzwerk surfen möchte, muß keine weiteren Schritte unternehmen, als den WWW Browser (Internet Explorer 3.02) zu starten und die URL (Adresse) der gewünschten Seite einzugeben. Den Aufbau der Verbindung übernimmt der Server selbst. Auch wird die Verbindung automatisch nach 5 Minuten wieder abgebaut, wenn keine weiteren Seiten vom Internet abgerufen werden. Dies funktioniert sowohl an den Windows 95 Arbeitsstationen als auch am clubeigenen Apple Macintosh.

Das neue Angebot wurde von den Clubmitgliedern sofort und umfangreich in Anspruch genommen. Wurde am Anfang noch mehr aus "Spaß an der Freude" gesurft, stehen jetzt ernsthafte Anwendungen des neuen Mediums im Vordergrund. Auf den Seiten der diversen Herstellern von Hard- und Software wird nach technischen Spezifikationen und weiteren Information Ausschau gehalten. Auch Recherchen über Adressen und Organisationen wurden bereits durchgeführt. Viele Fragen können nun bereits am Clubabend selbst durch kurze Recherche im Internet kompetent und ausführlich beantwortet werden.

Die Kosten für dieses neue Angebot des CCF halten sich in Grenzen. Nach einem starken Ansprung der Telefonkosten im Oktober, bedingt durch die Einführung des Surfens im Internet, bewegen sich die Kosten seitdem im erträglichen Rahmen.

Sebastian Hempel

 
 
 

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letzte Änderung am 6. März 2002 durch Yvonne Röckl