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AG Linux

Wie's mit Linux weiterging

Ein Bericht über die derzeitigen und weiteren Aktivitäten der AG Linux

Im letzten Blechdepp konnten wir von einem neuen Betriebssystem im Club berichten: Linux. Inzwischen hat sich einiges getan. Linux wurde installiert und konfiguriert. Gleich bei der Konfiguration wollte der Rechner wissen, wie er denn jetzt selber heißen soll. Da aber trotz Ausschreibung im Blechdepp kein einziger Vorschlag eingegangen war, wurde er nach dem alten CCF-Server wieder Sepp genannt. Außerdem wurden Logins für interessierte Clubmitglieder angelegt. So, die erste Hürde war genommen, Sepp lief erst mal.

Was bereits getan wurde

Beim nächsten Treffen sollte er ins CCF-Netzwerk eingebunden werden (es sollte ja ein Intranet-Server werden), aber er wollte nicht so wie wir. Nach 4 oder 5 Stunden vertagten wir die Einbindung erfolglos. Der Rechner behauptete nach wie vor, keine Netzwerkkarte zu kennen. Erst im zweiten Anlauf gelang uns die Netzeinbindung.

In der nächsten Zeit wurde dann noch so einiges konfiguriert, was unseren Sepp erst zum Intranet-Server macht: Ein POP3-kompatibler Mailserver (sendmail) ermöglicht es, im Club intern Mails zu verschicken (z. B. mit dem mail client des MS Internet Explorer).

Auch ein Apache-Web-Server (einer der meistgenutzten Web-Server im Internet) wurde installiert. Über diesen kann man jetzt intern auf der CCF Homepage und einigen anderen Seiten surfen. Es können per FTP Seiten hochgeladen werden und der Server kann per TelNet ferngewartet werden. Alles wie im Internet - ideal für Kurse in diesem Bereich.

Außerdem wurden die beiden Drucker des NT-Servers für Linux freigegeben. Ein weiterer HP-DeskJet 500, der dem CCF gespendet wurde, ist an den Linux-Rechner angeschlossen worden. Dieser soll auch noch für die anderen Rechner im Netz freigegeben werden.

So soll's weitergehen

Am 10. Januar 1998 traf sich dann die AG Linux ein weiteres Mal, diesmal um festzulegen, wie es auf Linux weiter gehen soll.

Als erstes soll eine Teles-Karte die Anbindung an das Bürgernetz ermöglichen. Außerdem soll Samba eingerichtet werden, um den Windows 95 Rechnern direkten Zugriff auf das Filesystem des Server zu gewähren.

Unter dem Oberbegriff Internet will sich die AG dann den Betrieb bzw. die Konfiguration von Mail-Server, News-Server, WWW-Server und FTP-Server einmal genauer anschauen. Außerdem soll die Programmierung von CGI-Scripts behandelt werden.

Bei weiteren Treffen soll es unter anderem auch um das Satzprogramm TeX, den Anschluß von "dummen Terminals" und auch die Konfiguration von X-Window (samt StarOffice) gehen.

Dafür wäre aber zunächst eine Hardwareerweiterung nötig. Die Anschaffung von 32MB RAM, einem Pentium-Board samt Prozessor, einer 1.6GB Festplatte sowie einer PCI-Grafikkarte wurden bei der Vorstandschaft für das erste Halbjahr 1998 beantragt.

Die AG Linux hat sich also viel vorgenommen, wer noch Interesse hat, kann gerne noch mitmachen. Außerdem soll interessierten Clubmitglieder in einem Workshop "Unix Grundlagen" die Handhabung, Konfiguration und die wichtigsten Befehle von Unix gezeigt werden. Der Termin hierzu wird noch bekannt gegeben.

Bernd Strößenreuther

 
 
 

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letzte Änderung am 6. März 2002 durch Yvonne Röckl