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Harald Vogt

Rechnervernetzung im Clubheim

Ein Bericht über die bisherigen Ergebnisse der AG Netzwerk

Ein wesentliches Ziel bei der Anschaffung des Windows NT-Servers war der Schutz der einzelnen PCs vor Fehlinstallationen, die immer wieder im Rahmen der vielfältigen Nutzung der Club-PCs (Kurse, Jugendgruppe, Testinstallationen von Software an Clubabenden) vorkamen. Nachfolgend soll einmal dargestellt werden, wie dies realisiert wird und welche Möglichkeiten sich beim Einsatz des NT-Servers für den CCF noch bieten.

Bei einem Netzbetrieb muß sich jeder Anwender mittels eines Benutzernamens und ggf. eines Kennwortes am Netzwerk anmelden. Damit stehen ihm je nach zugesprochenen Rechten die Möglichkeiten des Servers (z. B. Nutzung der dort angeschlossenen Drucker) zur Verfügung. Die Benutzer wiederum können zu Gruppen (z. B. alle Kursteilnehmer bilden die Gruppe KURSE) zusammengefaßt werden. Jeder Benutzer erhält sein privates Verzeichnis (sog. Home-Verzeichnis), auf das nur er zugreifen kann (und natürlich die Betreuer des Systems). Jede Gruppe erhält ebenfalls ein eigenes Verzeichnis. Zudem können noch Verzeichnisse angelegt werden, auf die alle vollen Zugriff haben (allgemeine Verzeichnisse zum Datenaustausch zwischen Benutzern und Gruppen).

Dies bedeutet, daß sich zukünftig jeder, der an den Club-PCs arbeiten möchte, anmelden muß, sofern er die Möglichkeiten des Netzes - und dazu gehören u. a. auch die Drucker - nutzen möchte. Als Standardanmeldename wird der Benutzername GAST eingerichtet. Dieser Benutzername verfügt über kein Kennwort und kann von jedem benutzt werden. Als GAST hat man jedoch einen sehr eingeschränkten Zugriff auf die Verzeichnisse des Servers (nur ein allgemeines Verzeichnis zum Lesen und Schreiben, kein Zugriff z. B. auf die CCF-Datenbestände).

Für Kurse werden Benutzer KURS1 bis KURS15 angelegt. Diese haben lesenden Zugriff auf ein allgemeines Kursverzeichnis und vollen Zugriff auf 'ihre' Benutzerverzeichnisse. Die Pflege dieser Kursverzeichnisse obliegt den Kursleitern. Hierzu findet jedoch nochmals ein klärendes Gespräch mit den Personen statt, die derzeit im CCF Kurse geben.

Für die Jugendgruppe ist ein ähnliches Verfahren denkbar. Näheres wird mit dem Jugendleiter noch vereinbart.

Für die CCF-Mitglieder besteht die Möglichkeit, sich einen eigenen Zugang anlegen zu lassen. Er erhält dann auch ein Kennwort. Vorteil dieses Verfahrens für die Mitglieder ist, daß jedes Mitglied ein eigenes, nur ihm und den Systembetreuern (Administratoren) zugängliches Verzeichnis erhält, in dem er Daten, die er im Club erstellt hat oder bearbeiten möchte, geschützt vor unbefugten Zugriffen abspeichern kann.

Die nur zum internen Gebrauch bestimmten Daten, wie z. B. der Mitgliederbestand des CCF, werden in einem Verzeichnis zusammengefaßt, das nur einem ausgewählten Personenkreis zugänglich ist.

Ferner wird eine Partition (CLIENTS) geschaffen, auf der alle Installationen der Arbeitsplatz-PCs gesichert werden (pro PC ein Unterverzeichnis mit dem '1:1-Abbild' des jeweiligen Rechners). Lesenden Zugriff darauf haben neben den Administratoren noch die Kursleiter, der Jugendleiter und der Gerätewart (sowie deren Stellvertreter). Über ein standardisiertes Verfahren wird es damit möglich sein, innerhalb kürzester Zeit die Orginalinstallationen jedes Arbeitsplatz-PCs wieder herzustellen.

Als Protokoll für den Netzbetrieb wird TCP/IP verwendet. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, das CCF-Netz als Intranet zu verwenden. Damit wird ein Internet-ähnliches Arbeiten ermöglicht. In einem weiteren Schritt wird der Server über eine ISDN-Karte erweitert. Dies ermöglicht dann von jedem Arbeitsplatz aus den Zugriff auf das Internet. Ferner ist damit auch eine Fax-Lösung für den Clubraum des CCFs denkbar.

Durch Verwendung des IP-Protokolls ist ein relativ problemloser Anschluß (eine Netzwerkkarte und die Software vorausgesetzt) andere Rechensystem des CCFs möglich. Teilweise getestet wurde dies bereits mit dem clubeigenen Macintosh.

Die Client-PCs (Arbeitsplatz-PCs) werden alle auf reinen Windows95-Betrieb umgestellt. Lediglich der DFÜ-Rechner wird weiterhin eine Win3.11-Oberfläche behalten.

Der bisherige Novell Personal Netware Server (ein 386er PC) wird zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Linux-Rechner umgewandelt und erweitert damit die Vielfalt der Rechnerplattformen des CCF.

Die Installation des Windows NT-Server ist für die nächsten Tage vorgesehen. An einem Wochenende wird dann das Clubnetz umgestellt (Neuinstallation aller Arbeitsplatz-PCs). Im Herbst ist an einem Clubabend die Vorstellung des NT-Servers inkl. des Clubnetzes und seiner Möglichkeiten geplant.

Für weitere Informationen stehen die Mitglieder der AG NT/Netz, Anja Bayer, Yvonne Röckl, Harald Vogt, Sebastian Hempel und Bernd Strößenreuther, gerne zur Verfügung.

Harald Vogt

 
 
 

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letzte Änderung am 6. März 2002 durch Yvonne Röckl